Erfahrungsbericht Praktikum in Apenrade (Dänemark)

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Erfahrungsbericht Fachdidaktisches Praktikum in Dänemark (Apenrade)
Freundlich, herzlich, offen, persönlich, familiär. So wurden wir an unserem ersten
Praktikumstag an der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA) empfangen. Wir waren
positiv überrascht, wie herzlich wir empfangen wurden. Unsere Schulleitung hat uns
gleich das Du angeboten und uns persönlich allen Klassen der Schule vorgestellt. Das
Kollegium ist sehr offen gegenüber uns gewesen und wir haben uns alle „geduzt“. Es
war für keinen ein Problem, wenn wir mit in den Unterricht wollten. Wir durften uns den
Stundenplan selbst zusammenstellen und konnten somit in allen Klassen schnuppern.
Da an der DAP Klassen von 0-9 sind, war es kein Problem auch in die Mittel- &
Oberstufe zu schauen. Das Lehrer-Schüler Verhältnis ist sehr entspannt und fühlt sich
eher an wie ein „Kumpel-Verhältnis“ mit dem nötigen Respekt. Da das Schulsystem in
Dänemark ein anderes ist als in Deutschland, hat uns das Praktikum sehr gut gefallen
und wir würden es jederzeit wieder machen. Besonders gut hat uns der
Ernährungsunterricht gefallen, bei dem wir tatkräftig unterstützen und den
selbstgebackenen Apfelkuchen dann am nächsten Tag beim Verkauf in der Pause
durch die 6. Klasse genießen durften. Unsere Unterrichtsstunden haben wir im Fach
Mathematik gehalten und wurden von den Lehrkräften sehr gut unterstützt. Wir hatten
die Möglichkeit, eigene Themen für die Unterrichtsstunde auszuwählen und zu planen
und konnten wichtige Erfahrungen in der Unterrichtsgestaltung und -durchführung
sammeln. Gewöhnungsbedürftig war für uns, der morgendliche Spaziergang jeden
Tag und bei jedem Wetter, genauso wie nur einmal wöchentlich Hausaufgaben. Der
Alltag ist ähnlich mit dem Deutschen Schulsystem und war nicht sehr überraschend.
Wir konnten an allen Schulfesten teilnehmen, was eine sehr tolle Erfahrung war. Auch
an einer Veranstaltung, die vergleichbar mit freiwilligen Bundesjugendspielen war,
konnten wir als Helfende teilnehmen und haben hierbei auch Bekanntschaft mit
weiteren Praktikanten von der Friedrich-Alexander-Universität machen können. So
haben wir uns dann auch verabredet und uns über unsere Erfahrungen vor Ort
ausgetauscht. Abseits der Schule hatten wir genügend Zeit, um uns das Land
Dänemark näher anzuschauen und haben in den drei Wochen sehr viel erlebt